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Insolvenzantrag für das MVZ 10.09.2025

Die MVZ Herzogin Elisabeth Hospital GmbH hat am 3.9.25 ein Insolvenzeröffnungsverfahren eingeleitet. Das Amtsgericht Braunschweig hat mit Beschluss vom 04.09.2025 eine vorläufige Verwaltung des Vermögens angeordnet und als vorläufige Insolvenzverwalterin Frau Rechtsanwältin Karina Schwarz bestellt.

Die Insolvenz betrifft ausschließlich die als GmbH firmierte Tochter der Stiftung. Die Mitarbeitenden des MVZ wurden in einer Mitarbeiterversammlung am späten Nachmittag des 04.09.25 informiert. Die vorläufige Insolvenzverwalterin begleitet das MVZ bis zur Entscheidung im Insolvenzverfahren. Der Betrieb des Medizinischen Versorgungszentrums des HEH wird also bis auf Weiteres weiter fortgeführt.

Gründe für die Entscheidung
Die Tochtergesellschaft der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital wurde als Medizinisches Versorgungszentrum gegründet, um einen Beitrag zur fachärztlichen Versorgung in der Region zu leisten. Trotz zahlreicher Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung war es nicht möglich, ein dauerhaft tragfähiges Geschäftsmodell herzustellen; die Gesellschaft schrieb in den letzten Jahren ausschließlich Verluste. Angesichts dieser Situation sowie der aktuellen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen hat die Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital als Gesellschafterin des MVZ entschieden, keine weiteren Mittel zu investieren.

“Mit Blick auf die sehr angespannte Situation im Gesundheitsbereich konzentrieren wir uns auf die klinischen Versorgungsstrukturen, und legen großen Wert auf die zukunftsorientierte Aufstellung des medizinischen Leistungsportfolios am HEH nach den Strukturvorgaben der neuen Krankenhausreform. Dabei setzen wir auf eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung in Braunschweig und Umgebung“ betont Monika Skiba, Geschäftsführende Vorständin des HEH.

Ihre Gesundheit in besten Händen